See you 2023!

Vielen lieben Dank für euren großartigen Support zu unserem Rock am Ring Liveblog 2022. Unsere große Review zum Festival ist mittlerweile auf unserer Hauptseite rockamring-blog.de veröffenlticht worden.

Im nächsten Jahr geht es an dieser Stelle weiter. Habt eine großartige Zeit.

Rock am Ring 2023

02. bis 04. Juni 2023

Alle Infos und Bands zur kommenden Ausgabe findet ihr bei gegebener Zeit auf unserer Hauptseite.

Finale am Ring

Am finalen Sonntag war dann wieder richtiges Ringwetter vorhergesagt. Zwei Tage Sonne pur waren dem Festivalgott dann doch genug gewesen zu sein. Aber weit gefehlt! Von dem angesagten Gewitter blieben alle zum Glück verschont. Jedoch war der Nachmittag ziemlich windig und verregnet, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Zwar kamen die Besucher am letzten Tag erst was später in Massen auf das Gelände, doch die Fans die bereits früh vor den Stages standen, feierten frenetisch Acts wie Black Veil Brides, Myles Kennedy, Airbourne, Royal Republic oder Shinedown. Alles intensive und tolle Konzert. Egal für welche Bühne man sich entschieden hatte, man machte nichts falsch.

Auf der Mandora Stage war nach dem Aufritt von A Day To Remember dann endlich Zeit für die Beatsteaks. Die Berliner genossen ihre Stagetime in vollen Zügen. Die Pandemie ist auch an den Künstler nicht spurlos vorübergezogen, das merkte man immer wieder. Arnim freute sich wirklich sehr endlich wieder mit dem Publikum zu interagieren. Neben dem neuen Track „Kommando Sunshine“ bestand ihre Setlist u. a. aus Songs wie „Hello Joe“, „Jane Became Insane“, „To Be Strong“ oder „Let Me In“. Leider konnte ich nicht den ganzen Auftritt anschauen, da mich natürlich auch der Headliner Volbeat gereizt hat. Persönlich, wie auch viele Fans vor der Bühne, fand ich die Auftrittszeit und die Stage auf der die Beatsteaks spielten leider etwas unpassend gewählt. Die letzten Gigs der Band am Ring fanden immer auf der Hauptbühne statt. Auch an diesem Tag hätten die Berliner sicher gut als Co-Headliner vor Volbeat funktioniert. Aber sei es drum. Die Fans, die wollten, haben auch so den Weg zur Mandora Stage gefunden und feierten entweder zu den einen oder anderen „Beats“. Volbeat haben sich jedenfalls als perfekter Hauptact beim großen Rock am Ring-Finale herauskristallisiert. 17 Songs gaben die Dänen als letzte Band auf der Utopia Bühne zum Besten. Interaktionen mit den Besuchern, eine perfekte Lichtshow und eine Band die energischer kaum sein könnte. Volbeat brachte den Ring noch einmal zum Kochen. Songs wie „Fallen“, „Seal the Deal“ oder „Sad Man’s Tongue“ durften in ihrem Set natürlich nicht fehlen. Als letzten Song wurde mit „Still Counting“ für mich einer der besten Tracks der Band überhaupt zum Besten gegeben.

Auf der Mandora Stage feierten alle Ringrocker, die noch genug Kraft in den Beinen hatten, zu Billy Talent, die den fulminanten Schlussstrich unter der diesjährigen Ausgabe setzten. Als besonderes Highlight spielte die Band in Gedenken an den verstorbenen Foo Fighters Drummer Taylor Hawkins ein Cover von „Everlong“.

Tag 3: The Comeback of the Ringwetter

Die ersten Konzerte laufen am Finaltag von Rock am Ring 2022. Auf der Utopia Stage fanden bereits die Auftritte von Black Beil Brides und Airbourne statt. Beide Konzerte waren ziemlich energiereich. Gerade die australische Hard-Rock-Band brachte mit ihre Interaktionen die Crowd zum feiern. Und das obwohl heute das Wetter mal so gar nicht mitspielen will.

Immer wieder leichte Regenschauern ziehen über das Gelände. Für den Nachmittag ist sogar ein Gewitter angekündigt. Aber was wäre der Ring ohne Ringwetter?

Auf Mondora Stage beendete soeben Myles Kenndy seinen Gig, welcher in den letzten Jahren entweder Solo oder mit Slash bereits einige Male in der Eifel zu Gast war. Auch 2022 war sein Konzert wieder richtig sehenswert.

Weiter geht es heute u. a. mit Bullet For My Valentine, Korn und Volbeat auf der Utopia Stage. Die Mandora Stage feiert mit Royal Republic, A Day To Remember, Beatsteaks und Billy Talent sein Finale.

Muse – Einfach unglaublich gut!

Der Nachmittag bei Rock am Ring hatte am gestrigen Samstag alles war er braucht. Tolle Konzerte und eine feierfreudige Crowd.

Wie gut war es bitte endlich wieder die Sportis auf der Bühne zu sehen? Nach einer extrem langen Schaffenspause ist die Band endlich wieder zurück und begeisterte mit ihren bekannten Songs die Ringrocker auf der Utopia Stage.

Das Kontrastprogramm dazu bot danach RIN. Aber auch der HipHop-Act fand beim Publikum Anklang und bereitete die Fans schon einmal auf den Auftritt von Alligatoah vor. Der wortgewandte Künstler ist einfach ein Phänomen, der nicht nur mit der Sprache spielt sondern auch immer wieder durch seine Bühnenshows auffällt.

Für Rock am Ring reiste Alligatoah mit einer eigenen Bühne an, welche auf der Utopia Stage als Bühnenbild diente. Er wolle die kleinen Bühnen zurück auf die großen Bühnen bringen, hieß es. Das Konzert bot wieder einmal viel Witz und natürlich viele bekannte Hits des Künstlers. Einzig das Stück “Trostpreis” fehlte mir persönlich.

Danach folgten Placebo, eine Band die sich in den letzten Jahren auch sehr (Achtung Wortwitz) “RAR” gemacht hat. Sehr habe ich mit auf den Gig gefreut, doch leider konnte mich Brian Molko dieses Mal leider nicht wirklich überzeugen. Der Sound war zwar klasse und sein Stimme wie immer einmalig und ein echtes Aushängeschild der Band, aber gerade nach dem Spaß den Alligatoah verbreitete war Placebo leider ein echter Stimmungskiller. Bitte versteht mich nicht falsch, Placebo verstehen ihr Handwerk, doch hier war der Slot im Timetable leider etwas ungünstig gewählt.

Muse holte die Ringrocker dann aber wieder voll und ganz ab. Die britische Rockband glänzte nicht nur mit einer unfassbaren Bühnenshow sondern zudem auch mit einem perfekt abgemischten Sound. Bis spät in die Nacht feierten die Fans zu Songs wie “Supermassive Black Hole”, “Starlight” oder “Knights of Cydonia”. Natürlich durften Songs der neuen Platte auch nicht fehlen. Mit “Nish” spielte Muse zudem einen Track, den sie seit 2011 nicht mehr live gespielt haben. “Behold, the Glove” feierte außerdem seine Livepremiere. Weiter wurden einige Riffs von bekannten Songs wie z. B. “Duality” von Slipknot oder “Know Your Enemy” von Rage Against the Machine gespielt. Rundum also ein sehr gelungenes Konzert.

Wer danach noch konnte ließ den Abend auf der Mondora Stage mit Casper ausklingen, der Drangsal als Special Guest mitbrachte.

Tag 2 gestartet!

Auf geht es in den nächsten Festivaltag. Auf der Utopia Stage fand gerade das Konzert von Kodaline statt. Auf der Mandora Stage spielt als erster Act aktuell Ego Kill Talent.

Wir freuen uns auf weitere tolle Konzerte, auf ein wiedersehen mit den Sportfreunde Stiller, Alligatoah und Muse. Weitere Highlights werden Placebo, Deftons und Casper sein. Auf der Orbit Stage spielen heute die legendären Kassierer sowie als “kleiner” Headliner Sonderschule.

Let´s go!