Tag 2: … und die Party geht weiter

Nach der Hitzeschlacht am Freitag fing der zweite Festivaltag wettertechnisch etwas verhaltener an. Bei bedecktem Himmel startete die Vulcano Stage gewohnt kraftvoll mit Zebrahead, die den Securitys vor der Bühne die Schweißperlen auf die Stirn trieben. Die US-Amerikaner luden in den noch so frühen Stunden bereits zu einem Crowdsurfer-Wettbewerb ein, sodass die Sicherheitskräfte alle Hände voll zu tun hatten.

Weiter ging der Spaß mit Royal Republic, die neben ihren Hits wie „Underware“ oder „Tommy-Gun“ u. a. einen Song der neuen Platte spielten, welche die Band aktuell in Berlin aufzeichnet.
Mit Interpole folgte dann leider der schwächste Auftritt des Tages. Leider konnte die Band nicht überzeugen. Kaum Aktionen auf der Bühne und Interaktionen mit dem Publikum wurden von den meisten Fans mit Desinteresse bestraft. Mit Slash feat. Myles Kennedy & The Conspirators wurde die Stimmung gleich wieder auf ein neues Tageshoch gehoben. Neben Songs der aktuellen Platte spielte der legendäre Gitarrist auch Hits seiner Guns N‘ Roses-Zeit.

Der Co-Headliner Kraftklub hatte leichtes Spiel. Die Menge sangen wie aus einem Mund ihre Songs mit. Es war übrigens der vierte Auftritt der Chemnitzer in fünf Jahren. Diese Tatsache spricht für sich. Eine ihrer Zugaben spiele die Band auf einer kleinen Bühne die in den vordersten Zuschauerbereich reingerollt wurde. Die Stimmung war fantastisch.

Auch Headliner The Prodigy konnten auf voller Strecke überzeugen. Zu der gewaltigen Bühnenshow tanzten die Fans ausgelassen bis spät in die Nacht.
Die Crater Stage stand an diesem Samstag ganz im Motto des Sprachgesangs. Acts wie Trailerpark, Prinz Pi, K.I.Z. und Deichkind sorgen für ein erfolgreiches Kontrastprogramm.

Auch in den Zelten wurde wieder ordentlich gefeiert. Bands wie Three Days Grays, Hollywood Undead und Enter Shikari waren hier die Aushängeschilder.