Gemischte Gefühle bei Tool

Die Smashing Pumpkins botet eine tolle Show als Co-Headliner vor Tool. Auch hier durften bekannte Songs natürlich nicht fehlen. Beim eigentlichen Hauptact des Abends sind wir jedoch gemischter Meinung. Klar muss man auf die Musik von Tool stehen, die ohne Frage besonders ist. Aber die Energie von der Bühne schwappte irgendwie nicht wirklich auf das Publikum über. Teils gelangweilt lauschten die Massen der Band. Klar ist Tool jetzt nicht als “Abgeh-Band” bekannt, trotzdem war es verhältnismäßig ruhig im Publikum. Auch die Bühnenshow kann man von zwei Seiten sehen. Visuell arbeitete man mit den Videowänden und zeigte dort passend zu den Songs teils sehr düstere Animationen. Düster ist auch das perfekte Stichwort um das Bühnenbild zu beschreiben. Frontmann Maynard James Keenan hielt sich, wie im letzten Jahr schon beim Auftritt mit A Perfect Circle eher im Hintergrund auf. Auch mit Spots wurde er kaum angestrahlt. Im Vordergrund standen hier er die anderen Bandmitglieder. Auch auf den Videoleinwänden wurde nichts von der Band gezeigt, was natürlich für die Fans in den hinteren Bereichen mehr als schade war. Die Anzeigetafeln wurde einzig und allein für die Animationen genutzt. Etwas mehr hätte es hier schon sein können.